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Liebes EMHA Team, ihr überprüft doch die korrekte Ausrichtung von Maschinen, oder? Diese Frage wurde uns von Onyx Power gestellt. Unserer „ Ja natürlich“ führte zu einem wunderbaren Projekt. Denn es handelte sich nicht um irgendeine Maschine, sondern um die 793,65-Megawatt-Turbinenwelle des Kraftwerks auf der Maasvlakte.

Für diesen Auftrag setzten wir eine Dehnungsmessstreifen-Ausrichtungstechnik in Kombination mit theoretischen Grundlagen in Form eines Ausrichtungsmodells ein. Unsere Abteilungen Engineering und Diagnostik arbeiteten eng zusammen, um theoretisches und praktisches Wissen zu kombinieren. Zunächst wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um festzustellen, ob eine Überprüfung der Dehnungsmessstreifen-Ausrichtung möglich ist. Diese Studie zeigte, dass mit Hilfe von Dehnungsmessstreifen ein Ausrichtungsfehler mit einer Genauigkeit von 0,08 mm gemessen werden kann, vorausgesetzt, die Dehnungsmessstreifen können mit einer Genauigkeit von 1 Megapascal [MPa] bei Verformung gemessen werden. In der Praxis erwies sich diese Genauigkeit sogar als um den Faktor 2 besser, so dass ein Ausrichtungsfehler noch präziser bestimmt werden konnte. Durch die Bestimmung eines Ausrichtungsfehlers mit DMS kann der Kunde die Ausrichtung überwachen und ggf. korrigieren. Alles in allem hat die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachrichtungen bei EMHA und die angenehme Zusammenarbeit mit unserem Kunden, den wir in jeden Schritt einbezogen haben, sehr gut funktioniert und dieses Projekt zu einem erfolgreichen Ende gebracht.

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Marco van ‘t Geloof

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